Liebe Leserin, lieber Leser,
wer heute jugendlich ist, muss sich so einiges gefallen lassen. Während es früher mal locker möglich war, sich mit eigener Musik und eigenen Klamotten von den Erwachsenen abzugrenzen und den berühmten eigenen Weg zu finden, stehen die Zeichen diesbezüglich heute eher schlecht. Eltern neigen längst dazu, sich selbst als Dauerjugendliche zu fühlen, und das hat dann die Konsequenz, dass sie die Online-Shops und Playlists ihrer Kids kapern, um zu signalisieren, dass Alter keine Rolle spielt, wenn man hip und auf der Höhe sein will.
Das vielleicht Einzige, was den Teens da noch bleibt, ist die Sprache. Und tatsächlich: Hier funktioniert die Abgrenzung noch super. Nehmen wir zum Beispiel das Jugendwort „cringe“. Das heißt so viel wie „peinlich“ oder „ich schäme mich fremd“. Stellen wir uns also vor, Eltern erzählen ihren Kindern beim Frühstück von der Party gestern Abend und sagen: „Aber die Mucke, die war echt cringe.“ Dann ist die einzig mögliche Reaktion der Kinder, sofort zu antworten: „Dass ihr cringe sagt, ist echt cringe.“ In anderen Worten: Tragt unsere Klamotten, hört unsere Songs, aber Hände weg von unserer Sprache!
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