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28 August 2025

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Pflege, wie sie Schule macht

„Haus Lebensglück“: neue Senioren-WG in Eschede

28.08.2025

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Die sensible Pflege und komfortable Unterbringung von älteren Angehörigen liegt vielen Menschen am Herzen – und es werden immer mehr, was leicht zu verstehen ist, wenn man einen Blick auf die demografische Entwicklung wirft. Gefragt sind würdige Konzepte, die einerseits Schutz und Sicherheit und andererseits die Möglichkeit zur selbständigen Organisation des eigenen Alltags bieten. Konzepte wie das „Haus Lebensglück“ des Bauunternehmers Heiko Mennenga, der jetzt in Eschede sein zweites Objekt in Form eines Neubaus präsentiert. Der Name verrät in diesem Fall den Kern der Idee: Mit „Lebensglück“ ist gemeint, Räumlichkeiten für Seniorinnen und Senioren anzubieten, deren Gestaltung konsequent aus ihrer eigenen Perspektive gedacht ist. Jedes Leben ist ein Glück und verdient, in maximaler Selbstbestimmung geführt zu werden. Und doch ist es allein mit dieser Selbstbestimmung nicht ganz getan.

Das „Haus Lebensglück“ setzt auf eine bestechende Kombination zwischen privatem Rückzug und sozialem Kontakt. Angeboten werden sowohl Plätze in Senioren-WGs als auch Service-Wohnungen mit dem Anspruch, Gemeinschaften zu formen, die im permanenten Austausch und im Rahmen gemeinsamer Aktivitäten zum erfüllten Alltag finden und Person für Person das Gegenteil von Einsamkeit erleben. Der Neubau in Eschede hat einen Vorgänger, denn Premiere feierte das „Haus Lebensglück“ in Gifhorn, wo die Mischung aus WG- und Service-Wohnen noch durch eine Kita ergänzt werden konnte, was ein reizvolles generationsübergreifendes Miteinander erlaubt. Träger für die Senioren-Einheiten war die Caritas, und in dieser schon eingespielten Konstellation ging es dann auch in Eschede ans Werk.

Am Feldrand 104 im Neubaugebiet „Im Scheuer Felde“ entstand das zweite „Haus Lebensglück“, dem man nur wünschen kann, dass es Schule macht und dritte, vierte und folgende zu beziehen sein werden. Denn das Konzept kommt hier zum zweiten Mal überzeugend auf den Punkt: Entstanden sind eine Senioren-WG mit zwölf Zimmern und elf Service-Wohnungen, deren Flächen zwischen rund 40 und 100 Quadratmetern liegen.

Die Bewohnerinnen und Bewohner und ihre Angehörigen profitieren von Gewissheit und Flexibilität. Gewissheit, weil hier die Unterbringung an einem Ort gelingt, an dem keinerlei Unsicherheiten aufkommen. Und Flexibilität, weil das Service-Umfeld stimmt: Es ist möglich, Tagespflege in Anspruch nehmen oder sich ambulante Pflege vermitteln zu lassen. Der Grad der Betreuung kann also strikt an individuellen Bedürfnissen ausgerichtet und bei Bedarf angepasst werden.

In Eschede zahlt sich aus, dass man in Gifhorn bereits Erfahrungen sammeln konnte. „Es geht uns darum, gut funktionierende Gemeinschaften auf den Weg zu bringen“, sagt Heiko Mennenga, „und wir haben gelernt, wie viel Moderation dafür nötig ist.“ Im „Haus Lebensglück“ finden deshalb regelmäßig Meetings statt, an denen die Bewohnenden ebenso beteiligt sind wie die Angehörigen. Es werden Themen besprochen, Diskrepanzen diskutiert und gemeinschaftlich Lösungen gefunden.

Ein Projekt, dem man die Schranken für weitere Standorte öffnen sollte. Was allerdings aufgrund der noch immer angespannten Rahmenbedingungen im Bausektor schwierig ist. Bis sich diese wieder ins Machbare ändern, gäbe es eine Alternative: Das „Haus Lebensglück“ ist dankbar für jede Meldung einer Bestandsimmobilie, die sich für den Umbau zum Lebensglück eignet.

Infos: www.haus-lebensglueck.de

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